Prophylaxe

Prophylaxe


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Zahnmedizinische Prophylaxe beschäftigt sich mit vorbeugenden Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates entstehen oder sich verschlimmern. Ein Synonym dazu ist zahnmedizinische Prävention. Prophylaxe leitet sich ab von griechisch προφυλάσσω prophylásso „von vornherein ausschließen“.

Allem voran steht die Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung von krankhaften Zuständen. Die Gruppenprophylaxe betrifft ausgewählte größere Bevölkerungsgruppen (z.B. Untersuchungen durch Schulzahnärzte für Schulkinder), während die Individualprophylaxe sich nur auf Einzelpersonen bezieht.

Weiter wird unterschieden zwischen der kollektiven oder Massenprophylaxe (betrifft große Bevölkerungskreise) und der semikollektiven Prophylaxe (begrenzt auf spezielle Gruppen). Unter die kollektive Prophylaxe fällt z. B. die Fluoridierung der Zähne über das Trinkwasser, durch Zusätze zu Nahrungsmitteln und durch Zahnpasta. Zu den Basisprophylaktische Maßnahmen gehören das tägliche Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und zuckerarme Ernährung. Sie sollten Bestandteil jeder täglichen Mundhygiene sein. Intensivprophylaktische Maßnahmen richten sich im Rahmen der Individualprophylaxe an Personen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko für Karies oder Parodontitis.

Seite „Prophylaxe (Zahnmedizin)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. März 2017, 09:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Prophylaxe_(Zahnmedizin)&oldid=164055675 (Abgerufen: 18. April 2017, 13:43 UTC)

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